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Die 5 grössten Finanzfehler – und warum sie so tief sitzen, dass du sie nicht mal bemerkst

Aktualisiert: 16. Nov.

Wenn Geld wirklich nur Zahlen wären – warum haben dann so viele ein Problem damit?


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Menschen denken, Finanzprobleme entstehen, weil sie zu wenig wissen oder zu wenig Geld haben. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Die meisten finanziellen Probleme entstehen, weil unser Kopf uns sabotiert – und wir es nicht mal merken.

Lass uns die 5 grössten Fehler anschauen – aber nicht an der Oberfläche, sondern so, dass du erkennst, wo du dich selbst im Kreis drehst.


❌ Fehler #1: „Wenn ich mehr verdiene, wird alles besser.“

„Ich habe kein Geldproblem – ich habe nur ein Einkommensproblem.“

Klingt erstmal logisch. Ist es aber nicht. Denn was passiert, wenn dein Einkommen steigt? Du passt dein Leben an. Und plötzlich ist das Geld wieder knapp – nur auf einem höheren Niveau.


Das eigentliche Problem: Nicht dein Einkommen, sondern deine Struktur die fehlt. Geld ohne Struktur ist wie Wasser ohne Gefäss – es läuft einfach weg.


Was wirklich hilft: Fang nicht erst an, dich um dein Geld zu kümmern, wenn du mehr hast. Fang an, bevor du musst – damit es bleibt, wenn es mehr wird.


❌ Fehler #2: Du versuchst, dein Geld mit Willenskraft zu kontrollieren.

 „Ich muss mich einfach mehr zusammenreissen.“ Doch genau das funktioniert nicht. Denn Geld ist kein Disziplinproblem – sondern ein Systemproblem.


Schau dich um: Menschen können sich für eine Diät motivieren – läuft am Anfang wunderbar bis die erste stressige Woche kommt, die erste Versuchung kommt - nicht alles ganz nach plan läuft. Und dann? Ist alles wie vorher.


Das eigentliche Problem: Du denkst, du müsstest dich nur mehr anstrengen – aber dein System ist fehlerhaft.

Was wirklich hilft: Geld muss für dich mit dir arbeiten – nicht gegen dich. Eine gute Finanzstruktur sorgt dafür, dass du gar nicht erst gegen deine eigenen Gewohnheiten kämpfen musst.


❌ Fehler #3: Du versuchst, Geld mit Excel zu lösen – statt mit deiner Realität.

„Ich habe einen Finanzplan – aber irgendwie halte ich mich nie dran.“

Natürlich nicht. Weil dein Finanzplan auf Papier existiert – nicht in deinem echten Leben.

Das eigentliche Problem: Geldentscheidungen passieren nicht in Tabellen, sondern in Alltagssituationen. In dem Moment, wo du müde bist und Essen bestellst, statt zu kochen. In dem Moment, wo dein Kind neue Schuhe braucht. In dem Moment, wo du eine stressige Woche mit Online-Shopping kompensierst.


Was wirklich hilft: Plane dein Geld nicht nach Theorie – sondern so, dass du es im Alltag umsetzen kannst. Finanzen müssen sich so leicht anfühlen, dass du dich nicht ständig selbst kontrollieren musst.


❌ Fehler #4: Du beschäftigst dich erst mit Finanzen, wenn es brennt.

„Ich sollte mich echt mal drum kümmern…“

Doch solange es „irgendwie läuft“, passiert nichts. Bis du plötzlich vor einer Entscheidung stehst, die Postcouvets nicht mehr öffnest – und völlig überfordert bist.

Das eigentliche Problem: Finanzen fühlen sich oft zu gross, zu kompliziert, zu anstrengend an. Und genau deshalb bleiben sie liegen. Werden hinaus geschoben bis es nicht mehr geht.


Was wirklich hilft: Geldthemen dürfen leicht sein. Du musst nicht alles auf einmal lösen – du musst nur anfangen.


❌ Fehler #5: Du glaubst, dass Geld ein Thema für „später“ ist.

„Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt – später, wenn ich mehr Zeit habe.“

Doch „später“ kommt nie. Weil sich das Leben immer schneller bewegt, als wir denken und wahrhaben möchten. Ich versichere es dir - denn ich weiss ganz genau. Viele Schicksale habe ich gesehen und begleitet - Doch später ist NIE gekommen.


Das eigentliche Problem: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt, um deine Finanzen zu klären – aber es gibt einen perfekten Zeitpunkt, um damit aufzuhören, dich damit schlecht zu fühlen. Und das ist jetzt.


Was wirklich hilft: Fang an, bevor du musst und es wirklich zuspät ist. Du wirst dich niemals ärgern, dich früher um dich und deine Finanzen gekümmert zu haben, schon gar nicht wenn du eine Familie hast – aber du wirst es bereuen, wenn du es auf später schiebst.



Fazit: Die grössten Finanzfehler sind unsichtbar – bis du sie erkennst.


Menschen denken, sie müssten „nur besser mit Geld umgehen“.

Doch die Wahrheit ist: Wenn du deine Denkweise über Geld nicht änderst, ändert sich an deinem Kontostand nichts.


Geld ist nicht kompliziert

Aber Geld braucht Struktur.

Und Geld bleibt nur da, wo es einen Platz hat.


Wenn du bereit bist, eine Finanzstrategie zu entwickeln, die wirklich zu dir passt – statt immer wieder in die gleichen Muster zu tappen, dann kann ich dir nur eine Herzensempfehlung geben: nimm es in die eigene Hand.

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